Archiv: Waldstetten

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Erholungsort im Ostalbkreis
Auch große Meister
haben klein angefangen

Info-Vormittag am 18.03.2017

Autor: Frau Henkel
Artikel vom 08.11.2016

Adventliches Singen und Musizieren am 04.12.2016

Dank an alle Mitwirkenden

Impressionen

Pressebericht

(MSW). Wiederum mehr als 110 Akteure zelebrierten am zweiten Adventssonntag das traditionelle Kirchenkonzert der Musikschule Waldstetten e.V. Neben dem gemeinschaftlichen Singen von traditionellen Weihnachtsweisen waren es die Weihnachtsgeschichte und Ensemblebeiträge, welche das Publikum in der gut gefüllten St. Laurentiuskirche erfreuten.

Der solistische Gesangsbeitrag „Macht hoch die Tür“ (Annika Maas, Michaela Trapp-Barth) begleitet von Carmen Bleicher auf der Orgel eröffnete sehr zart das diesjährige „Adventliche Singen und Musizieren“ von der Orgelempore aus. Rund eine Stunde kurzweiligstes Programm aus allen Bereichen der Waldstetter Musikschule sollte folgen und zugleich auch Zeugnis über die Breitenarbeit der musikalischen Institution ablegen. Dem Konzept, gemeinsam mit mehreren Generationen miteinander zu Musizieren bleibe man auch in diesem Jahr treu. So bildete das Lied „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ im Arrangement von Hellmut Stolz gleich den Auftakt für ein 80 köpfiges Tuttiorchester, das allezeit und auch nicht ein einziges Mal von der Linie abweichend souverän durchintonierte und dies erstaunlich ausgewogen. Schließlich waren von der kleinsten Blockflöte bis hin zu massiven Tuba alles im gefüllten Chorbereich der St.Laurentiuskirche vertreten. Vielfältig offerierten sich auch die Vorspiele, die auf die verschiedensten Register aufgeteilt waren – danach folgte immer das Tutti , gesanglich von den vielen Veranstaltungsbesuchern unterstützt. Ein Highlight und Blickfang zugleich waren ohne Zweifel wieder die Kleinsten aus Musikdschungel, Bongogruppe und Blockflötengruppe 1. Ausbildungsjahr. Petra Schäffauer und zum ersten Mal Friederike Baumgärtel hatten ein sehr schönes Szenario für das Ensemble eingerichtet. Schon die Geschichte „Die Sternenkinder von der Milchstraße“ war kindgerecht und zudem nachhaltig mit dem Violoncello aufbereitet. Der „Sternentanz“ brachte mit Petra Schäffauer wieder förmlich das Licht in den Waldstetter Advent. Da war es an dem 1. Vorsitzenden des Vereines der Musikschule, Wolfgang Göser, die Dankesworte für das ganze Jahr zu sprechen. Er betonte die engagierte Arbeit der Lehrerschaft und Verwaltung sowie das immense Engagement der Eltern und der Musikschüler. Die musikalisch Aktiven des Abends belegten seine Worte nachdrücklichst. Mit dem neuen Merzdorf Cembalo, das auch höchsten musikhistorischen Ansprüchen gerecht wird, offerierten Ina Reich (Violine), Friederike Baumgärtel (Violoncello) und Carmen Bleicher am Cembalo sehr gute kammermusikalische Fähigkeiten. Die Sonate A-Dur op.5 Nr. 9 von Arcangelo Corelli war ein echter Hinhörer und zeigte den Musikschülern zugleich auf, wo die Reise musikalisch hingeht. Marie Hofele und Tabea Grimm (Blockflöten) mit der Prelude von Mattheson und Pia Barth und Hanna Fauser (Querflöte) – hier von Cello und Cembalo begleitet – waren der Schritt in die passende Richtung. So hatte die barocke Kammermusik ein sehr schönes Fenster beim Adventskonzert in Waldstetten. Die weiteren  Adventslieder wurden dann noch unterbrochen vom sonoren Orgelvortrag von Franziska Prügner; auch die Königin der Instrumente kam so zu ihrem Einsatz. Schulleiter Manfred Fischer durfte ein mehr als zufriedenes Fazit ziehen: nicht nur das Musikschuljahr mit vielen Veranstaltungen geht seinem Ende zu, sondern auch ein wiederum gelungenes Adventskonzert in der 38. Auflage. Ein strahlender „Tochter Zion“ Satz wies in die passende Richtung. Die Advents- und Weihnachtszeit ist immer wieder dieselbe – und dennoch kann man sie immer wieder neu musikalisch erfinden. Das ist wohl das immer wieder faszinierende an den schönen Künsten.


Programm